Über uns

Unser Meister Kapila Kumāra ist ein spiritueller Visionär, ein Hüter und Erforscher der alten tantrischen Traditionen. Sein Leben und seine Lehren sind von tiefen inneren Transformationen, traditionellen Einweihungen und transzendentalen Erfahrungen geprägt. Kapila wendet einen traditionellen, transgressiven und visionären Ansatz an, um seine Schüler auf einen Pfad der Selbsterkenntnis und spirituellen Entwicklung in der Spiritualität des Śaiva Āgamas zu führen. Seine spirituelle Reise begann mit einer tiefgreifenden inneren Transformation, als er in Turīyā spontan Śaktipāta (die Erfahrung des inneren Erwachens) erlebte, einen Zustand höchsten Bewusstseins. Diese göttliche Gnade berührte ihn tief und brachte ihn auf den Weg, der ihn zu den alten tantrischen Traditionen führte.

Um diese Erfahrung zu verstehen, begann er zunächst ein intensives Studium verschiedener spiritueller Traditionen und traf dabei auf spirituell fortgeschrittene Yogis, die seinen Weg tiefgreifend prägten.
Die Ausrichtung der Saiva wurde von Ganga Giri, dem hoch angesehenen Nāgababa, der in Varanasi lebte, vorgegeben.

Später traf Kapila Gabriel Pradīpaka (Guruji), der ihm eine zeremonielle tantrische Einweihung gab. Gabriel Pradīpaka war ein direkter Schüler von Muktānanda, dem berühmten Siddhayoga-Meister, der unter den Lotosfüßen von Bhagavan Nityānanda studiert hatte.
Kapila gehört also zur spirituellen Linie von Bhagavan Nityānanda, dem Mahāsiddha, der zu seinen Lebzeiten befreit wurde.

Kapila mit ihrem spirituellen Paar Ādiśakti Kumāridevīvel besuchte die wichtigsten heiligen Stätten in Indien. Diese Reisen führten zu tieferen spirituellen Erfahrungen: Sie empfingen den Segen und die Lehren mehrerer berühmter Meister, nahmen an traditionellen Einweihungen teil und verbanden sich mit transzendentalen Energien durch das uralte Bhasma-Ritual der Nāga Babas. In Aruṇācala meditierten sie in der heiligen Höhle von Rāmana Mahāṛśi und vertieften so ihr Engagement für höchstes Bewusstsein und Selbstidentität.

In Ganespuri besuchte das spirituelle Paar Zeremonien in Nityānandas Tempel und Muktānandas Schrein, die Teil ihres spirituellen Lebens als Nityakriyā wurden.

Hier trafen sie Śaṅkarānanda, der in Australien lebte und ein direkter Schüler von Muktānanda war.

Dann freundeten sie sich mit einem der wenigen tantrischen Brahmanen (Seraphim) an, die die Tradition insgeheim bis heute aufrechterhalten. Indem er Sumiram baba einweihte, vertiefte er ihr Wissen über Kālī upāsana (tantrische Praktiken).

Kapila bei einer Linga-Puja in Ganeshpuri

Bei Nityanandas Murti

Tiruvanamalai, eine Hommage an Ramana Maharishi

In Varanasi, dem spirituellen Herzen Indiens

Auf ihren Reisen öffnete sich das Paar nicht nur den tantrischen Traditionen, sondern erforschte auch die gemeinsamen Wurzeln von Yoga und Schamanismus. Diese Suche führte schließlich zum Kontakt mit einem brasilianischen Indianerstamm namens Noke Kuin, dessen berühmte Schamanen sie durch Heilungszeremonien einweihten.

Diese Erfahrungen ergänzten Kapilas und Ādiśaktis Praxis mit den naturalistischen und heilenden Aspekten des tantrischen Pfades und schufen ein System, das sowohl alte metaphysische Traditionen als auch schamanische Weisheit ehrt.

Kapila Kumāra lebt jetzt in Deutschland, wo sie Online-Satsangs und Vorträge hält, und besucht auch häufig Ungarn. Ihre Lehren konzentrieren sich auf die alte Kāpālika-Tradition, linkshändiges Tantra und die transgressive Weisheit des kaschmirischen śaivismus. Gemeinsam mit der Unterstützung von Ádiśakti Kumāridevī unterrichten sie Studenten, die sich der transzendentalen Erfahrung und der inneren Transformation verschrieben haben, und überbrücken so die Kluft zwischen alten Traditionen und modernen spirituellen Suchern.