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arcturuszi gyógyító

Arturus-Heiler und Pleyad-Lehrer

- Die Insignien der galaktischen Initiation und die rituelle Dramaturgie der Selbstverleugnung

Auf dem spirituellen Markt des 21. Jahrhunderts gibt es nur wenige Produkte, die so beliebt sind wie das Franchise der "galaktischen Lichtgesandten". Der postmoderne Mensch, der den Unannehmlichkeiten der psychologischen Selbstarbeit ausgeliefert ist, kann endlich aufatmen: Er muss nicht jahrzehntelang im Schatten arbeiten, wenn Lichtcodes kann auch kanalisiert werden.

Der Diskurs der Arturus-Heiler und der Pleyad-Lehrer kommt in diesem Raum an, in dem die Muster des Wunsches nach Transzendenz und der psychischen Vermeidung zu einer neuen kosmischen Mythologie verwoben werden.

Arturus-Heiler: die ätherischen Stimmmeister

Die Arturusianer, diese hochentwickelten interdimensionalen Quantenschwingungsexperten, scheinen sich besonders der "Neuverdrahtung" der menschlichen DNA verschrieben zu haben - das legen zumindest die zahlreichen gechannelten Botschaften nahe, die oft so klingen, als seien sie von Geistheilern und IT-Systemingenieuren gemeinsam verfasst worden. galaktischer Vermittlerein Medium in Kontakt mit einer höheren Dimension.

Die "Heilung" ist hier nicht Erfahrungsarbeit oder ethische Transformation, sondern ontologische Rekalibrierung: Wiederverbindung mit der "Lichtquelle", für alle zugänglich - mit dem richtigen Abo-Paket, mit einem Kristall-Set. Der Körper ist nur die Peripherie; es geht darum, dass endlich jemand einen energetischen Liebescode auf dein Herzchakra schreibt.

Plejadische Lehrer: Sternenkernidentität und fein abgestimmter Messianismus

Die Pleyadier verfolgen eine andere Strategie. Sie "heilen" weniger, als dass sie lehren - vor allem, um sich daran zu erinnern: Du bist sowieso schon perfekt, du hast es nur ein wenig vergessen.

Dieser Diskurs ist besonders bei denjenigen beliebt, denen der Begriff Trauma zu dicht, Selbstreflexion zu ernst und Karma zu störend ist. Der Status "Sternenkern" ist viel schmackhafter: Man muss seine Vergangenheit nicht aufarbeiten - man muss nur sagen: "Du bist nicht von hier".

Ihre Lehren sind durchsetzt mit Advaita-Zitaten, tibetischen Visualisierungstechniken und dem Vokabular der modernen positiven Psychologie - alles eingebettet in eine kosmische Ursprungserzählung.

Die Erzählung der plejadischen Lehren ist sanft, liebevoll und geführt: ein bisschen wie eine kosmische Kindergärtnerin, die versucht zu erklären, wie man sich an fünfdimensionale Hofspiele gewöhnt.

Die plejadischen Wesen sind der Bibel entlehnt und ahmen die Erzengel nach, nur verzerrt zu kosmischen "modern sprechenden" Figuren.

Selbstauslieferung, nicht Selbsterkenntnis

Die wichtigste Gemeinsamkeit der Arturus- und Pleyad-Botschaften besteht darin, dass Leiden wird nicht als persönlicher Schatten, sondern als Frequenzdeformation verstanden. Anstatt dass der Einzelne seine eigene psychische Zerbrechlichkeit akzeptiert, wird ihm gesagt: es liegt nicht an dir, es ist nur ein Energiegitter der Erde, das vorübergehend verwirrt ist.

Das macht psychospirituell Sinn schafft eine infantilisierende StrukturDer Lehrer ist kein Führer, sondern ein galaktischer Verwalter, der Heiler ist kein Begleiter, sondern ein Energiesammler, und das Individuum ist keine sich entwickelnde Seele, sondern ein passives Datenpaket, das mit dem "göttlichen Server" resynchronisiert werden muss.

Kosmische Mythologie als Flucht vor der Verantwortung

Die ganze Struktur basiert nicht auf Lügen, sondern auf Projektion. Der Mensch will sich nicht mit seinem Schmerz auseinandersetzen, also sucht er nach kosmischen äußeren Ursachen: eine verdorbene Inkarnation, ein sabotierter Lichtkörper, interplanetarische Verträge. Das mythische Medium der Artus- und Plejadischen Reden ist ein höhere Autorität die die reife Entscheidung ersetzt: Sie müssen sich nicht ändern, sie werden Sie "heilen".

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